
Mit Daisy und Donald bekamen wir im Herbst 2011 den Grundstock für die noch kommende Entenschar geschenkt. Die 2 kamen ohne Probleme über den Winter und im Frühjahr fing Daisy das Eierlegen an. Aus dem Gelege mit 17 Eiern schlüpften 14 Junge aus. Das war zuviel für die junge Entenmutter und am nächsten Tag waren 5 schon mal tot. Die restlichen Jungen entwickelten sich gut, aber nach einer Woche fehlte jeden Tag ein Kücken. Für uns war es ein Rätsel, denn Abends waren die Enten im Stall sicher eingesperrt, also konnte der Fuchs vom angrenzendem Wald nicht hinein und tagsüber kam der Fuchs nicht, obwohl die Enten auf dem Hof überall hinkonnten.
Und wieder ein Kücken weg. Also bauten wir einen provisorischen, eingezäunten Auslauf, um die Enten tagsüber etwas unter Kontrolle zu haben. Nachdem nur noch 3 Kücken übrig waren, haben wir den Übeltäter inflgranti beobachtet. Ein wilder Kater hat sich an den Kleinen bedient. In den nächsten Tagen hat er sich den Rest geholt und es dauerte nicht lange und Daisy fing wieder mit dem Eierlegen an.
Die Enten entfernten sich immer weiter ,also gingen sie morgens außer Haus und abends waren sie wieder da. Bis sie mal abends nicht nachhause kamen, sondern erst am nächsten Morgen. Das ging mehrmals so,(Daisy war einfach nicht zu halten, sie war diejenige die immer von dannen zog und Donald tapste brav hinterher) bis der Fuchs sich morgens um 4Uhr Daisy als Frühstück holte.
Sieben Eier konnte sie noch legen und die haben wir einfach einer Bruthenne untergejubelt. Funktionierte ganz gut, denn aus allen sieben Eiern kamen Kücken raus. Mutter Glucke passte besser auf, aber wir haben vorsichtshalber einen komplett umgitterten Auslauf gebaut.
5 Enten blieben uns übrig und erlebten einen schönen Sommer.
Der Versuch mit den Enten haben wir abgebrochen, da wir für Donald keine passende Frau gefunden haben.
Vielleicht wagen wir es später wieder mit Enten, wenn wir einen Ein- und Aubruchsicheren Stall gebaut haben.
Vielleicht wären ein paar oder mehr Herdenschutzhunde für euch interessant.
Da beschützen in ihrer Natur liegt kann man das so auf ziemlich jede Tierart anwenden die man vor Fressfeinden schützen will.
Hier ist ein Video wo diese Hunde mit Hühner aufgezogen werden damit sie diese vor fliegender und laufender Gefahr beschützen.
https://www.youtube.com/watch?v=lzz4w3kAqwY
Sobald die Hunde wissen was eine Gefahr darstellt, ist diese damit abgewendet.
Wir hatten auch Enten und die Katzen waren ein größeres Ärgernis als Fuchs oder Marder.
Und eine Entenrasse mit guten Elterneigenschaften ist wirklich das A und O, dann hat es der Kater auch nicht so leicht.
Da bewacht der Erpel dann mit, und eine ganze Entenclique ist da natürlich umso effektiver.
Bei unseren Enten haben zwei Weibchen meist gemeinsam ihre Küken geführt und die Ganter und nichtbrütenden Enten haben mit verteidigt.
Liebe Grüße