Beautiful Plants For Your Interior
Wir hatten schon lange mit dem Gedanken gespielt, uns ein Gartenhäuschen zu bauen, damit wir mal draußen sitzen können, ohne dass uns das ganze Dorf beobachtet.
Bei einem Freund sahen wir eine so tolle Konstruktion, aber als Komposttoilette und jetzt war uns klar, wie unser Häuschen auszusehen hatte.
Peter erklärte sich bereit, uns auch so etwas zu bauen und so haben wir einfach mal begonnen.
Die Größe war festgelegt, ca. 8 m im Durchmesser wie unsere Kräuterspirale.
Die Form und Art der Bauweise ließ schon mal die ersten Fragen im Dorf aufkommen “was wird denn das?”.
Da wir im Verein Zeitwende e.V. sind, wurde daraus gleich ein Workshop gemacht.
Langsam geht der erste “Bauabschnitt” dem Ende zu, wenige Bretter noch und der Boden ist fertig.
Wie es weitergehen soll, konnten wir uns zwar vorstellen, aber nicht, dass am Ende 1,2 km Dachlatten verbaut werden.
Die ersten Autofahrer (der Pavillon steht 10 m neben der Straße) fahren jetzt schon gaaaanz langsam vorbei.
Bis die knappen 5 m Höhe erreicht sind, benötigen wir noch mal Latten-Nachschub. Gut, dass ein Sägewerk uns gute Preise gemacht hat.
Wo man hobelt, fallen Späne, heißt das Sprichwort, bei uns fallen die Latten.
Der Pavillon nimmt langsam Form an. Peter hatte keinen Bauplan, nur seine Fantasie im Kopf. Wir konnten nur sagen “a bisserl mehr links oder a bisserl mehr rechts”.
Es war einfach nur schön zuzusehen, denn man konnte hundertmal rumgehen und jeder Blickwinkel hatte so ein wenig “Wow” mit drinnen.
Sogar von Innen war es aufregend zu fotografieren.
Noch ein paar Latten und bald ist die Endhöhe erreicht. Das Gute daran ist, dass die Abschnitte der Latten jetzt oben rauf passen.
Jetzt werden schon vom Auto aus Fotos gemacht, aber nur wenige trauen sich zu fragen, was das wird.
Ich konnte nicht genug bekommen mit dem Fotografieren. Ich denke mal, über 2000 Fotos sind es schon geworden.
Der Eingangsbereich wird jetzt “modelliert”
Jetzt müssen wir uns mal ans Schindel machen, hermachen, damit wir vor dem Winter noch ein Dach bekommen.
Mit einer Freundin haben wir im Sonnenschein Schindeln “abgezogen”. Übrigens hatten wir auf dem Bild schon Anfang November.
In jeder freien Minute werden jetzt Schindeln gemacht, entweder allein oder als “Mini-Workshop”. Am Ende waren es 4200 Schindeln, bis der Schnee kam.
Die ersten Schindeln sind schon mal drauf und bis alles fertig ist, haben wir 25 kg Nägel aufgebraucht.
Dauert nicht mehr lange und die Schindeln sind drauf.
Zum Glück ist Peter von Beruf Baumkletterer, also das passende Werkzeug und Equipment immer zur Hand.
Der Pavillon ist einfach nur fotogen, egal wie man ihn vor die Linse bekommt.
Als Windschutz für den Winter, damit der Schnee nicht hereingeweht wird, haben wir Sackleinen festgemacht und die Felle unserer Schafe als Sitzkissen auf den Paletten.
Ein alter Kessel wurde umgestaltet, damit daraus ein Feuerkessel wird. An den Seiten wurden Schlitze gemacht, damit das Feuer besser zieht.
Dach fast fertig, sitzen kann man schon und einheizen auch, also wird mal kurz “auf Probe gefeiert”.
Der erste Winter ist schon überstanden und der Pavillon steht noch. Nur eine Dachlatte ist etwas durch gebogen (aber noch nicht gebrochen), aber nur weil da ein Astloch war.
Langsam wird es Frühling und es kann mit der Außengestaltung begonnen werden.
Aber das schreibe ich in einem anderen Beitrag, da noch Tausende von Fotos gemacht werden müssen.
ein toller Blog, wunderschöne Aufnahmen….alles in Allem ein gelungenes Werk 🙂
Viel Freude und Erfolg weiterhin wünscht Euch Eure TP Rapunzel56 von Tauschticket.